“Ist Kunststoff per se schlecht?” – Wir teilen mit dir unsere Erfahrung und Erkenntnisse und informieren dich darüber, warum wir uns bei Stapelstein® ganz bewusst für das Monomaterial EPP (Expandiertes Polypropylen) entschieden haben und was uns dazu bewegt hat, eine Kooperation mit WasteReduction zu starten.
Das Problem mit Kunststoff
Noch immer gelangt Plastikmüll an vielen Orten der Welt ungehindert in die natürliche Umwelt und führt zu Verschmutzung mit bedenklichen Langzeitfolgen. Besonders in Ländern des globalen Südens, in denen es oft kein funktionierendes Abfallmanagement gibt, werden Menschen mit ihren Müllbergen alleine gelassen.
Warum trotzdem Kunststoff?
Ob ein Material nachhaltig ist, hängt von vielen Faktoren ab. Deshalb sind Produkte und Verpackungen aus Naturmaterialien nicht immer ökologisch nachhaltiger.
Bei der Suche nach dem richtigen Material für die Stapelstein® Elemente recherchierten wir gründlich und setzten uns mit verschiedenen Aspekten von Kunststoff auseinander. Wir prüften unterschiedliche Prototypen und machten uns ab der Geburtsstunde von Stapelstein® Gedanken über die Rückführung in einen geschlossenen Kreislauf.
Schließlich fanden wir im Monomaterial EPP alle essenziellen Faktoren, die für uns wichtig sind:
- es deckt als einziges Kunststoffmaterial alle rechtlichen Anforderungen ab
- es verbindet Leichtigkeit und Stabilität
- es ist langlebig und umweltschonend durch den geringen Energieverbrauch während der Produktion
- es ist 1:1 recyclingfähig und frei von Schadstoffen
Mehr zu dem Thema #Monomaterial findest du hier.
Was ist Kunststoffkompensation und das plastikneutral+ Label?
Trotz des verantwortungsbewussten Einsatzes von Kunststoff sind wir der Meinung, dass Unternehmen, die Kunststoffprodukte in die Welt bringen, sich ihrem Impact bewusst sein sollten. Um uns selbst kritisch zu hinterfragen aber auch Konsumenten und Produzenten auf das Thema aufmerksam zu machen, unterstützen wir seit 2023 das Unternehmen WasteReduction, eine Social Impact Organisation, die sich dafür einsetzt, der Plastikkrise entgegenzuwirken.
„Solange wir uns einen Planeten teilen, kann es uns nicht egal sein, wie in anderen Ländern mit Müll umgegangen wird”
WasteReduction Team
WasteReduction – Ein wertvoller Lösungsansatz
Ruth und Martin, die Gründer:innen von WasteReduction schaffen mit ihrer Unternehmensphilosophie eine großartige Möglichkeit, Kunststoff erfolgreich zu kompensieren. Das bedeutet, dass sie für jedes gekaufte Kunststoffprodukt, das das Label “plastikneutral+” trägt, dieselbe Kunststoffmenge aus der Natur entfernen, wie das Produkt enthält.
Darüber hinaus finanziert WasteReduction Bildungsprojekte für einen sensiblen Umgang mit Kunststoffen.
Welche Maßnahmen trifft Stapelstein® für die Kunststoffkompensation
Für jedes Kilogramm Kunststoff, das wir durch unsere Stapelstein® Produkte mit dem plastikneutral+ Label verkaufen, beschützt WasteReduction mit seinen weltweiten Umweltschutzprojekten die Natur vor Plastikmüll.
Das bedeutet, dass jede 10 kg anteilig wie folgt kompensiert werden:
Clean-ups zur Entfernung von Plastikmüll aus der Natur
Die Verbesserung des Abfallmanagements und der Aufbau von Recyclinganlagen an Orten, an welchen am meisten Plastikmüll ungehindert in die Umwelt strömt
Die Aufklärung über die Konsequenzen von Plastikmüll in Form von Workshops und der Umweltbildung an Schulen
Die Kompensationsmengen von Stapelstein® werden durch WasteReductions Partner in unterschiedlichen Ländern umgesetzt:
Einen Videoeinblick in die Arbeit von WasteReduction findest du hier.
Wir alle sind in die wachsende Plastikkrise verwickelt, doch gemeinsam können wir die Müllberge reduzieren, indem wir einerseits unsere Kaufentscheidung bewusst hinterfragen und andererseits, wenn Kunststoffprodukte, dann jene mit dem Siegel plastikneutral+. Helfen wir der Natur dabei, sich zu regenerieren.
Konntest du das Label plastikneutral+ bereits auf Kunststoffprodukten deiner Wahl entdecken?