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10 Gründe, für freies und aktives Spielen

Das Spiel ist ein grundlegendes Bedürfnis jedes Kindes, das aus innerer Motivation heraus entsteht und weder animierendes Spielzeug noch Anweisungen von Erwachsenen erfordert. Beim freien Spielen erkunden Kinder die Welt auf ihre eigene Weise, lernen durch Erfahrungen und entfalten ihre Persönlichkeit. Die folgenden zehn Gründe verdeutlichen, warum freies Spielen so wichtig ist und welche wertvollen Erfahrungen und Kompetenzen Kinder dabei entwickeln, die sie ein Leben lang begleiten.

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1. Spielen bedeutet die Welt begreifen

Durch das Spiel erkunden Kinder die Welt und „begreifen“ sie im wahrsten Sinne des Wortes. Indem sie Dinge anfassen, ausprobieren und erforschen, entwickeln sie ein Verständnis für ihre Umgebung. Spielen ist ein natürlicher Lernprozess, bei dem Kinder Zusammenhänge entdecken, Ursache und Wirkung verstehen und grundlegende motorische sowie kognitive Fähigkeiten aufbauen. Es ist die Basis für selbstständiges Lernen und ein tieferes Verständnis der Welt.

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2. Spielen bedeutet in Bewegung sein

Bewegung ist ein Grundprinzip des Lebens. Sie hilft Kindern, ein positives Selbstbild zu entwickeln und fördert wichtige motorische, emotionale, soziale und kognitive Lernerfahrungen. Erkenntnisse der Hirnforschung zeigen, dass sich Gehirnvernetzungen nachhaltiger und effektiver bilden, wenn sensorische Reize und Bewegung zusammenwirken (vgl. Renate Zimmer 2013, S. 43).

3. Spielen ist Lernen

Nach dem bekannte Freibildungsexperte André Stern macht ein Kind keinen Unterschied zwischen Lernen und Spielen. Spielen und Lernen sind untrennbare Begriffe und für das Kind eine organische Einheit. Für den Erwachsenen sind Lernen und Schule eine Einheit, sie neigen dazu das Spiel zu degradieren, dabei liegt im Spiel die Quelle für sinnstiftendes und zukünftig freudvolles Lernen.

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4. Spielen ist Ausdruck der eigenen Persönlichkeit

Beim Spielen zeigt das Kind seine Einzigartigkeit und gestaltet aktiv seine Umgebung. Es entdeckt dabei seine Fähigkeiten und erfährt: „Ich kann etwas bewirken.“ Dieses Gefühl, durch eigenes Handeln Einfluss zu nehmen, stärkt das Selbstwertgefühl und die Selbstsicherheit. Im Spiel kann das Kind seine Kreativität, Stärken und Vorlieben ausleben und strebt nach eigenen Erfahrungen, die es weiterentwickelt. Indem es Herausforderungen sucht und meistert, wächst es an sich selbst.

5. Spielen ist ein Tor zur Gefühlswelt

Im Spiel können Kinder alle ihre Gefühle frei ausdrücken – ob Wut, Angst, Freude oder Trauer. Spielen ermöglicht es, intensive Emotionen auf eine sichere Weise zu erleben und zu verarbeiten. Oft ist die Welt für Kinder verwirrend und komplex, und das „Nachspielen“ von Erlebnissen hilft ihnen dabei, das Geschehene zu verstehen und eigene Erklärungen zu finden. So wird das Spiel zur wichtigen Brücke in die eigene Gefühlswelt und fördert die emotionale Entwicklung, indem es Raum für Selbstreflexion und emotionales Lernen schafft.

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6. Spielen entfaltet Potentiale

Spielen ist eine Art, die eigenen Fähigkeiten und kreativen Impulse zu entdecken und zu entwickeln. Es fördert Kreativität, indem es erlaubt, neue Lösungen auszuprobieren und spontan zu handeln. Auch das “Scheitern” gehört dazu – im Spiel ist es kein Misserfolg, sondern eine Gelegenheit, es anders zu versuchen. So wird der Mut zur Improvisation gestärkt, und man lernt die eigenen Grenzen kennen und sie spielerisch zu erweitern.

7. Spielen lebt von Ritualen und Wiederholungen

Spielen baut auf Ritualen und wiederholten Abläufen auf, die Orientierung und Vertrautheit schaffen. Diese Wiederholungen vertiefen das Spielerlebnis und geben eine gewisse Sicherheit, die es ermöglicht, neue Elemente hinzuzufügen oder Regeln zu variieren. Rituale stärken das Gemeinschaftsgefühl und erleichtern den Einstieg ins Spiel, da bekannte Muster schnell aufgenommen und weiterentwickelt werden können.

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8. Spielen macht glücklich und reguliert Stress

Spielen setzt Endorphine frei, die Glücksgefühle auslösen und Stress regulieren. Besonders im „Flow“-Zustand – wenn man vollständig in das Spiel vertieft ist – wird der Alltag ausgeblendet. Das bewirkt eine vollständige Konzentration auf das Hier und Jetzt und eine intensive Entspannung. Dieser Zustand ist oft mit Wohlbefinden verbunden und fördert eine tiefe Erholung. Deshalb trägt freies Spielen zur Selbstregulation bei.

9. Spielen verbindet

Spielen ist eine universelle Sprache, die Menschen unabhängig von Alter, Herkunft oder Sprache zusammenbringt. Beim Spielen zählen gemeinsames Erleben, Kreativität und Freude. Es schafft einen Raum, in dem Menschen unterschiedlicher Kulturen und Generationen auf Augenhöhe interagieren können. So fördert Spielen Verständnis, stärkt soziale Bindungen und baut Brücken zwischen den unterschiedlichsten Menschen. Deshalb ist gemeinsames Spielen ein kraftvoller Schlüssel, um die Bindung zwischen Eltern und Kind nachhaltig zu stärken.

10. Spielen ist ein Kinderrecht

Die Vereinten Nationen anerkennen Spielen als Grundrecht für Kinder, da es für ihre Entwicklung und ihr Wohlbefinden entscheidend ist. Durch Spielen lernen Kinder, sich auszudrücken, soziale Fähigkeiten zu entwickeln und die Welt zu entdecken. Es fördert ihre körperliche, emotionale und geistige Gesundheit. Kindern das Recht auf freies Spielen zu gewähren, bedeutet, ihnen Raum für Entfaltung und Wachstum zu geben.

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Bewegung. Spiel. Entfaltung – mit Stapelstein®

Bei Stapelstein® glauben wir an die Kraft des freien aktiven Spiels. Unsere vielseitigen Elemente – von Stapelstein® Original und Inside über Mini bis hin zu Board und Grow – laden Kinder ein, die Welt vielseitig zu entdecken. Ob balancieren, stapeln, rollen oder springen: Wir sind überzeugt – freies Spielen ist essenziell für Kinder und auch wir Erwachsenen können dabei immer wieder Neues entdecken und über uns selbst hinauswachsen.

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